Was ist eine Slackline?
Die Slackline entstand in den 1980er Jahren in den Vereinigten Staaten. Damals spannten Kletterer Bänder zwischen Bäumen und Steinblöcken, um sich und ihre Arme an freien Tagen oder bei schlechtem Wetter zu beschäftigen und auszuruhen. So konnten sie sich unter anderem von ihren Klettersessions erholen und ihr Gleichgewicht, ihre Konzentration und ihre Körperhaltung verbessern.
Die Praxis entwickelte sich nach und nach in der Welt des Kletterns, aber erst 2010 erlebte die Slackline ihren medialen Höhenflug und wurde zu einer eigenständigen Sportart. Auch heute noch entwickelt sich die Slackline ständig weiter und man findet mehrere Ableitungen: Die Jumpline/Trickline mit ihren akrobatischen Figuren; die Longline, die mehrere hundert Meter überqueren kann; die Highline für diejenigen, die gerne in der Höhe balancieren; die Waterline für die Wasserbalancierer, die gerne einen Kopfsprung machen.
Warum sollte man Slacklining betreiben?
Das Gleichgewicht wird natürlich durch die Mobilisierung mehrerer Sinne wie dem Seh- und Tastsinn im Bereich der Füße, aber auch mehrerer Organe wie dem Innenohr, das das Zentrum für die Verarbeitung des Gleichgewichts ist, trainiert. Man spricht dann von Propriozeption, d. h. von der Gesamtheit der an das Gehirn übertragenen Nerveninformationen, die die Regulierung der Körperhaltung und der Körperbewegungen ermöglichen, eine Art "sechster Sinn", kurz gesagt.
Es ist an der Zeit, dass Sie Ihre Umgebung ausblenden und sich nur auf den Zustand des Flows(oder der intensiven Konzentration) konzentrieren. Eminem bestätigt, dass dieser Zustand ein intensives Gefühl des Wohlbefindens hervorruft und Sie in absoluter Kontrolle über Ihren Körper lässt. Er trainiert das Gehirn, sich allgemein zu konzentrieren, Aufgaben auszuwählen und dabei äußere Störfaktoren zu ignorieren.
Genau wie beim Yoga ist die Atmung grundlegend für unser Gleichgewicht auf der Slackline. Eine tiefe, gleichmäßige Atmung versorgt die Muskeln und das Gehirn effektiv mit Sauerstoff, sodass sie zu 100 % funktionieren können, ohne sich zu verkrampfen oder zu zittern. Außerdem werden die Vorteile der mit dem Slacklinen verbundenen Atemarbeit auch in Ihrem Alltag spürbar sein.
Slacklining ist ein gemeinsamer Sport, der in der Gruppe, unter Freunden, drinnen und draußen ausgeübt werden kann. Er spornt uns an, uns selbst zu übertreffen und unser Selbstvertrauen zu stärken, um unsere Grenzen zu erweitern!
Wie wähle ich meine Slackline aus?
Die Slackline kann als Set gekauft werden. Dazu gehören in der Regel ein Baumstammschutz, eine Spannratsche mit Verschluss zum Befestigen und ein Gurtband.
Nutzerprofil |
Empfohlene Eigenschaften |
Vorteile |
Vorgeschlagenes Slackline-Set |
Familie / mit Kindern |
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Erwachsene Anfänger für das Üben in der Nähe des eigenen Zuhauses. |
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Regelmäßig praktizierende Erwachsene, die ihre Ausrüstung überall mit hinnehmen müssen. |
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WAS WUSSTEN SIE SCHON?
Die Instabilität der Slackline hängt von ihrer Länge, ihrer Elastizität und ihrem Gewicht ab:
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Wo soll die Slackline angebracht werden?
Bitte seien Sie wachsam, um unsere grünen Freunde zu schützen!
Übrigens kann man eine Slackline auch ohne Bäume befestigen - es gibt spezielle Bausätze zu kaufen -, an einer Wand oder sogar direkt im Boden. Es ist auch möglich, die Slackline zwischen festen Felsen anzubringen.
Achten Sie darauf, eine Slackline nicht an städtischen Infrastrukturen zu befestigen! Die Spannung, die durch den Gurt ausgeübt wird, kann zu ernsthaften Schäden führen und Sie in Gefahr bringen. Es ist auch ratsam, die Slackline nicht über einen Weg oder einen Durchgangsort zu spannen.
Wenn Sie auf der Suche nach guten Slackline-Spots sind, gibt es zahlreiche Gruppen in sozialen Netzwerken, die diese Spots erfassen, und mehrere Websites, die Ihnen Spots über eine interaktive Karte anzeigen können. Der Gemeinschaftsgeist dieses Sports ermöglicht es Ihnen, neue Leute kennen zu lernen und Ihr eigenes Slackliner-Netzwerk aufzubauen!
Wie wird eine Slackline installiert?
⚠️Toujours machen Sie ein Back Up, um Ihr Spannsystem zu sichern, insbesondere bei Ratschen- oder Flaschenzugsystemen. Wenn ein Element bricht, besteht die Gefahr, dass es weggeschleudert wird und Verletzungen verursacht. Durch Back Up kann dies vermieden werden.
Es gibt verschiedene Back-Up-Techniken, und es gibt immer eine Möglichkeit, mit dem, was Sie zur Hand haben (überschüssige Schlinge oder ein Stück Seil, das an der Schlinge befestigt ist), einen Back-Up zu machen.
Es gibt zwei Leinen: eine kleine und eine große, wir beginnen mit der kleinen, laufen Sie um den Baum herum, OHNE sich zu winden, da Sie sonst Ihr Gurtband beschädigen könnten (denken Sie daran, Ihren Baumstammschutz oder ein Stück Pappe zu positionieren). An diesem kleinen Verbindungsmittel befinden sich eine Ratsche und eine Schnalle. Ziehen Sie die Ratsche durch die Schnalle und drehen Sie den Griff nach unten. Denken Sie daran, den Gurt flach zu halten, wenn Sie ihn durch die Schlaufe ziehen. Sie können die Leine leicht nach innen kneifen, um sie besser zu positionieren.
Wiederholen Sie den Vorgang mit der langen Leine (um den Stamm herum und durch die Schlaufe), und halten Sie das Gurtband flach. Rollen Sie die Leine dann ab, um die beiden Enden zu verbinden.
Im letzten Schritt führen Sie das Gurtband durch die Ratsche, wobei der Griff nach unten zeigt. Ziehen Sie das Gurtband mit einer Hand straff und ziehen Sie die Ratsche mit der anderen Hand fest. In der Regel reichen drei Schläge aus, um die Slackline richtig zu spannen. Wenn die Slackline richtig sitzt, denken Sie daran, die Sperrklinke zu verriegeln und einen Back Up zu setzen. Jetzt müssen Sie nur noch loslegen!
Um Ihre Slackline abzubauen, entriegeln Sie die Sperrklinke, indem Sie die Backe bis zum Anschlag öffnen und den Griff nach unten drücken. Denken Sie daran, Ihre Slackline am Ende Ihrer Sitzungen sauber zu verstauen!
Wie Sie beim Slacklinen Fortschritte machen: einige Tipps
Stellen Sie Ihren starken Fuß auf die Schlinge, halten Sie Ihre Arme parallel zum Boden, halten Sie den Rücken gerade, atmen Sie tief ein und drücken Sie Ihren zweiten Fuß hinter den ersten. Es ist wichtig, dass Sie einen weiten Punkt nach vorne fixieren.
Verlagern Sie dann Ihr ganzes Gewicht auf den vorderen Fuß, um das zweite Bein für Ihren ersten Schritt nach vorne zu kippen, wobei Sie immer nach vorne schauen. Die Zehen berühren zuerst den Riemen, dann die Ferse und schließlich verlagern Sie Ihr Gewicht auf Ihr Bein. Denken Sie daran zu atmen! So können Sie ein Zittern verhindern und Ihre Konzentration steigern. Jetzt sind Sie dran!