Wenn Sie auf einen Campingplatz oder in ein Biwak gehen, können Sie einen besonderen Moment mit der Natur verbringen. Liebhaber von Nächten unter freiem Himmel werden Ihnen sagen, dass es keinen schöneren Ort zum Schlafen gibt als die freie Natur. Um diese Ausflüge optimal nutzen zu können, ist es jedoch wichtig, seine Ausrüstung und insbesondere das Zelt richtig auszuwählen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Zelt für den Campingplatz und einem Zelt für das Biwak?

Für das Biwak sollten Sie ein leichteres Zelt wählen, da Sie es jeden Tag mit sich herumtragen müssen. Das Ziel ist es, ein Zelt zu haben, das sich leicht auf- und abbauen lässt und nicht zu viel Platz einnimmt. Der Innenraum und die Anzahl der Stauräume sind sehr oft weniger wichtig als bei einem Campingzelt.

Im Gegensatz dazu müssen Sie bei einem Campingzelt vor allem nach Komfort und Platz suchen. Stellen Sie es sich wie ein Ersatzhaus vor, in dem Sie sich wohlfühlen müssen.

Ein Campingzelt auswählen

Raum zum Wohnen

Zunächst müssen Sie die durchschnittliche Anzahl von Personen bestimmen, die in diesem Zelt leben werden. Ziel ist es, den Bedarf der gesamten Familie an Platz und Stauraum zu decken. Die optimale Größe des Wohnraums hängt nämlich zwangsläufig mit der Anzahl der Personen zusammen, die während des Aufenthalts anwesend sein werden. Es ist immer möglich, ein Vordach oder einen Vorraum zu nutzen, um den Raum zu vergrößern. Im Allgemeinen wird empfohlen, davon auszugehen, dass eine Person mindestens 60 cm breit und 2 m lang sein muss, um sich wohlzufühlen.

Die Form

Wenn Sie ein Familienzelt mit mehreren Schlafzimmern suchen, sollten Sie sich zunächst für ein Zelt mit Tunnel- oder geodätischer Form entscheiden.

Das Tunnelzelt ist leicht und hat eine sehr gute Windbeständigkeit (niedrige Höhe und angepasste Form). Häufig bietet dieser Zelttyp einen angenehmen und komfortablen Wohnraum. Diese Art von Zelt ist jedoch nicht selbsttragend und kann daher nicht in Heringen oder Abspannleinen gehalten werden. Es ist also nicht möglich, es zu versetzen, ohne es vollständig abbauen zu müssen. Da sich die Stangen überkreuzen, kann der Aufbau manchmal etwas schwieriger sein, aber mit etwas Übung ist das kein Problem.

Das geodätische Zelt ist an seiner igluähnlichen Form erkennbar. Durch die Verwendung von mehreren Stangen ist diese Art von Zelt besonders stabil, sodass es Wind und Schnee standhält. Diese Art von Zelt wird oft als komfortabel und geräumig bezeichnet.

Die Wasserdichtigkeit

Es ist äußerst wichtig, auf diesen Faktor zu achten, denn während eines längeren oder kürzeren Aufenthalts werden Sie es zu schätzen wissen, auch bei schlechtem Wetter trocken zu bleiben. Der Schmerber-Index gibt an, wie viele Tropfen ein Zelt aushalten kann, bevor Wasser in das Zelt eindringt (je höher der Index, desto wasserdichter ist Ihr Zelt).

Schutz

Dieses Kriterium ist absolut unverzichtbar, vor allem, wenn Sie mehrere Tage bleiben. Im Sommer werden Sie nämlich zwangsläufig die Kühle und im Winter die Wärme zu schätzen wissen. Zelte aus Polycotton bieten eine bessere Isolierung sowohl gegen Kälte als auch gegen Wärme. Baumwolle ist ein sehr atmungsaktives Material, das unabhängig vom Wetter draußen für eine angenehme Temperatur sorgt.

Denken Sie daran, die UV-Beständigkeit des Zeltes zu überprüfen. So vermeiden Sie, dass die Innentemperatur zu hoch ist oder die Plane beschädigt wird. Baumwolle ist das unschlagbare Material, um mit den schädlichen Auswirkungen von UV-Strahlen fertig zu werden. Dann können Sie auch ein Zelt aus Polycotton wählen, das immer noch ein wirksames Material ist. Polyester bleibt das Material, das den Sonnenstrahlen am wenigsten standhält.


Alle unsere Campingzelte finden Sie hier .

TIPPS VON PRODUKTEXPERTEN :

Nico%20%C3%A9t%C3%A9%201%20-%20Copie.jpg Es ist besser, ein gut wasserdichtes Zelt zu wählen, da dies verhindert, dass die Feuchtigkeit im Inneren bleibt. Der Unterschied zwischen der Innentemperatur des Zeltes und der Außentemperatur kann nämlich zu Kondensation führen.

Nicolas - Acheteur univers camping
Über Nicolas: "Ich bin ein leidenschaftlicher Meer- und Bergfan und reisebegeistert. Im Winter gehe ich besonders gerne surfen, trailen, Rad fahren und snowboarden."

Die Wahl eines Biwakzeltes


Die unverzichtbaren Kriterien für die Auswahl eines Zeltes für das Biwak sind: geringes Gewicht, Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit, kompakt zu sein. Das Ziel ist es, mit einem möglichst leichten Rucksack loszuziehen.

Ästhetik und Komfort

Die Wahl der Farbe ist viel wichtiger, als Sie vielleicht denken. Denn je heller die Farbe des Zeltes ist, desto mehr Licht haben Sie im Zeltinneren, auch an dunklen Tagen.

Es ist unerlässlich, ein Zelt zu wählen, in dem Sie das Gefühl haben, dass der Innenraum bequem ist. Außerdem sollten Sie ein Modell bevorzugen, das sich leicht aufstellen lässt und robust ist, wenn Sie unruhigere Nächte durchstehen müssen.

Isolierung

Es ist immer besser, ein Modell mit Belüftungsöffnungen zu bevorzugen, damit die Luft ausgetauscht werden kann und weniger Kondenswasser entsteht. Denken Sie daran, eine strapazierfähige Unterlage zu wählen, die auch unebenes Gelände komfortabler machen kann.

Es ist ratsam, wenn möglich ein Zelt mit doppeltem Dach zu wählen, da es eine bessere Isolierung gegen das Wetter bietet. Im Gegensatz dazu sind Ein-Zelt-Modelle leichter, aber es bildet sich leichter Kondenswasser im Inneren.

Zweijahreszeiten-Zelte sind eher für den Einsatz im Frühling/Sommer geeignet, Dreijahreszeiten-Zelte für schöne Tage und den Herbst und Vierjahreszeiten-Zelte für ein Zelt, das extremen Bedingungen und starken Temperaturunterschieden standhält. Für eine Trekking- oder Bergtour sollten Sie ein 4-Jahreszeiten-Zelt bevorzugen.


samaya inspire2


Wasserdichtigkeit

Es gelten die gleichen Kriterien wie für Campingzelte. Der Zeltstoff gilt als wasserdicht, wenn die Schmerber-Stufe mindestens 1500 beträgt. Dies entspricht jedoch eher einer klassischen Wanderung oder einer Woche Klettern im Sommer und Frühling. Ein gut wasserdichtes Zelt sorgt dafür, dass die Bescheidenheit nicht ins Innere des Zeltes eindringt und dadurch nicht zu viel Kondenswasser entsteht.

Hier finden Sie alle unsere Biwakzelte.

WISSENSWERTES:

A%20savoir%202.jpg Es ist ratsam, nicht mehr als 1,5 kg pro Person mitzunehmen. Bei einem 3-Personen-Zelt zum Beispiel sollten Sie das Gewicht auf maximal 4,5 kg begrenzen. So können Sie die Elemente gleichmäßig verteilen, sodass jede Person ein möglichst geringes Gewicht trägt.

Wie Sie vielleicht bemerkt haben, ist die Auswahl eines Zeltes nicht immer so einfach, wie man denkt, und erfordert die Beachtung mehrerer Kriterien.

ZU BEACHTEN:

  • Berücksichtigen Sie das Kriterium des geringen Gewichts.

  • Ein Zelt auswählen, das für die klimatischen Bedingungen geeignet ist.

  • Die Bedeutung des Komforts nicht vernachlässigen (Wohnraum, Anzahl der Zimmer...).

  • Um einen optimalen Komfort zu gewährleisten, sollten Sie ein wasserdichtes Zelt wählen.